
Fürsorge für syrische Familie nach tragischem Unglück
Der syrischen Familie, deren knapp zweijähriges Kind sich am Montagnachmittag in Gera bei einem Sturz aus dem Fenster im Asylbewerberheim schwerste Verletzungen zuzog, gilt die Fürsorge der Mitarbeiter des städtischen Sozialdezernates und der Gemeinschaftsunterkunft. Die drei Geschwisterkinder wurden nach dem Unglück zeitweilig im „Schlupfwinkel" betreut, wo sie auch die Nacht verbrachten. Am Dienstag wurde die 25-jährige alleinerziehende Mutter nach Jena begleitet, um im Universitätsklinikum ihr Kind zu besuchen. Für diese Zeit sicherte die Stadt ebenfalls die Betreuung der Geschwisterkinder ab. Das schwerstverletzte Kind musste am Dienstag ein zweites Mal operiert werden. Einzelheiten zum Unglückshergang ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft. Nach allen vorliegenden Erkenntnissen muss davon ausgegangen werden, dass der Sturz des Jungen, der aus dem ersten Stockwerk der Gemeinschaftsunterkunft sechs Meter in die Tiefe auf einen Betonboden gefallen war, ein tragischer Unfall ist. Die junge Mutti, die mit ihren vier Kindern, darunter Drillinge, seit einem halben Jahr in Gera lebt, gilt als liebevoll und fürsorglich.





















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