Vor 750 Zuschauern im Roda-Stadion hat der FC Carl Zeiss Jena am Donnerstag sein Vorbereitungsspiel beim Landesligisten vom FSV Grün-Weiß Stadtroda mit 2:0 (1:0) gewonnen. Agierte der FCC in der ersten Halbzeit noch druckvoll und kreierte jede Menge Torchancen, an deren Ende mehrfach das Aluminium des Gastgeber-Gehäuses geprüft wurde, verflachte das Spiel in der zweiten Halbzeit zusehends. Dies nur an jeder Menge Auswechslungen und der anschließenden Suche nach dem Spielrhythmus fest zu machen, wäre sicher zu einfach. In Jenas Startelf standen mit Riemer, der zum ersten Mal nach seiner Reha wieder auflief, dem tschechischen Stürmer Matey Paprciak (zuletzt Slavia Prag II), dem ungarischen Innenverteidiger Gabor Dvorschak (FC Ujpest) und Tim Wendel (Innenverteidiger von Hannover II) gleich vier Testspieler. Was den Zuschauern bei Temperaturen um die 30 Grad geboten wurde, sah auch zunächst sehr ansehnlich aus. Der FCC kreierte Chance um Chance, kam aber über den Treffer Dvorschaks in der 28. Spielminute nicht hinaus. Dvorschak nutzte eine Eckballdublette Schlossers, bei der er im zweiten Versuch mit dem Kopf zur Stelle war und Kriemer keine Chance ließ. Danach folgten beste Einschussmöglichkeiten, die allesamt ungenutzt blieben. Somit ging es mit einem für die Gastgeber durchaus schmeichelhaften 1:0 in die Kabine. Diese knappe Führung verdienten sich die Stadtrodaer aber mit einer zweiten Halbzeit, in dem der FCC im Spiel nach vorn kaum Nennenswertes gelang. Einzig Testspieler Nacif Tulumovic (zuletzt U19 Fortuna Düsseldorf) brachte wenigstens etwas Schwung in die Partie, die dennoch höhepunktarm blieb. Letztlich bedurfte es eines sogar fragwürdigen Elfmeters, den Sebastian Huke sicher zum 2:0 Endstand verwandelte (87.).