Erwartungsgemäß gab sich der FF USV Jena im Pokalduell am Sonntag mit dem Zweitligisten FSV Gütersloh keine Blöße. Die Saalestädterinnen gewannen zu Beginn der englischen Woche souverän mit 4:1 und stehen in der Runde der letzten 16. Der FSV Gütersloh selbst sah sich in der Begegnung selbst als krasser Außenseiter, denn nach dem Abstieg 2013 ist gehörig Bewegung in den Kader gekommen und zahlreiche Juniorinnen rückten auf. Jena startete hingegen mit den fünf frisch zurückgekehrten Nationalspielerinnen in der Anfangsformation und wollte früh für ein klares Resultat sorgen. Nach einem Elfmeterpfiff und einer Gelben Karte für Brandt im Gütersloher Tor verwandelte Carolin Schiewe schließlich souverän vom Punkt aus zur Führung (18.). Nur wenig später legte Ria Percival zum 2:0 nach (19.). In Halbzeit zwei ließen die Jenaerinnen erneut nichts anbrennen und bauten den Abstand durch ein Tor von Iva Landeka auf 3:0 aus (59.). Der FF USV spielte weiter nach vorne und zeigte sich kämpferisch, was unter anderem an beiden Gelben Karten für Abby Erceg (66.) und Sarah Löser (73.) im letzten Drittel der Partie zu sehen war. Auf der Gegenseite blieb den Ostwestfälinnen lediglich der Anschlusstreffer in der 83. Minute durch Laura Liedmeier. Louisa Lagaris, wenige Minuten zuvor für Vivien Beil eingewechselt, sorgte kurz vor dem Abpfiff für den 4:1-Endstand (89.). Somit stehen die Jenaerinnen zum fünften Mal in Folge im Achtelfinale. Dort wartet nach dem überraschenden Aus des 1. FFC Turbine Potsdam gegen SGS Essen zumindest ein Favorit weniger bei der Auslosung.