Schulterschluss gegen geplante Stromtrasse

 

Schulterschluss gegen geplante Stromtrasse

Der Protest der Landkreise Greiz, Saale-Holzland und Saale-Orla gegen die geplante neue Gleichstromtrasse entlang der A9 nimmt immer konkretere Formen an. Am Dienstag trafen sich im Eisenberger Landratsamt Bürgermeister und Vertreter der betroffenen Gemeinden, um ihr weiteres Vorgehen zu koordinieren. Im Saale-Holzland-Kreis haben bereits alle Fraktionsvorsitzenden des Kreistages eine gemeinsame Erklärung gegen die Stromtrasse unterschrieben. Nun sollen in möglichst vielen Gemeinderäten ähnliche Beschlüsse gefasst und Unterschriften gegen die Stromtrasse gesammelt werden. Die Kritiker der eine Milliarde Euro teuren Gleichspannungstrasse befürchten erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität, die Gesundheit und den Tourismus. Die geplante Hochspannungsleitung soll umweltfreundlichen Strom aus den Offshore-Windparks in der Ostsee ins bayerische Meitingen führen. Die Trassengegner befürchten aber, dass nicht nur erneuerbare Energie, sondern auch Kohlestrom darüber transportiert wird.

Datum: 24.04.2014
Rubrik: Ostthüringer Nachrichten
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