
Lage in Gera weiter kritisch
Die finanzielle Zukunft der Stadt Gera ist weiterhin ungewiss. Nach der vorläufigen Insolvenz der Stadtwerke hatte zuletzt das Land Thüringen zugesichert, zumindest bis zum Jahresende für die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter aufzukommen. Bis Ende September bleibt in Gera noch Zeit, die endgültige Insolvenz abzuwenden. Dieses Ziel verfolgt unter anderem die Gewerkschaft ver.di, die in dieser Woche zehntausend Unterschriften an die Thüringer Regierungschefin übergeben hat. Sie fordert von der Landesregierung, Verantwortung für die öffentliche Daseinsfürsorge in Gera zu übernehmen. Wirksames Handeln seitens der Landesregierung fordert auch DIE LINKE in der Otto-Dix-Stadt. Die stärkste Fraktion im Stadtrat befürchtet im Falle eines endgültigen Konkurses, dass die Wohnungen der GWB Elstertal an Immobilienspekulanten verkauft werden. Der Geraer Stadtrat will nun eine nichtöffentliche Sondersitzung einberufen, um sich vom vorläufigen Insolvenzverwalter über den aktuellen Stand bei den Stadtwerken und beim Verkehrsbetrieb informieren zu lassen.





















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