
Reuß-Sarkophage: Originale Ruhestätte wiederherstellen
Das Fürstenhaus Reuß und die Stadt Gera haben ein besonderes Bauvorhaben präsentiert: Die originale Ruhestätte der reußischen Sarkophage am Johannisplatz soll wiederhergestellt werden. Heinrich XIII. Prinz Reuß gründet eine gemeinnützige Gesellschaft und wirbt Spenden ein. Die Stadt Gera erteilte die Baugenehmigung. Bei dem Sarkophag des Heinrich Posthumus (1572-1635) handelt es sich um ein nationales Kulturgut von europäischem Rang. Die Gruft entsteht am Campus Rutheneum und damit an dem Gymnasium, das Posthumus gegründet hat. Die ursprüngliche Johanniskirche stand am heutigen Johannisplatz. Ihre Gruft bildete die Grablege der Herren von Reuß-Gera. Beim Stadtbrand von 1780 brannte die Kirche nieder. 1824 wurde die Ruine abgebrochen. 1922 wurden die Särge der Reußen aus der originalen Gruft in die Kirche St. Salvator umgebettet. 1995 wurden sie in die neue Johanniskirche überführt. 2007 wurde das gesamte Konvolut in die alte Feierhalle des Ostfriedhofes umgesetzt. cd





















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