
Arbeit für Demokratie und Toleranz vor Ort
Der Runde Tisch der Stadt Gera hat sich kritisch mit der aktuellen Situation auseinandergesetzt. Einerseits wurden positive Ergebnisse gewürdigt. So gelang im vergangenen Jahr eine Stärkung der Zivilgesellschaft gegen Rassismus und Hass. Das überregionale Rechtsrockfestival „Rock für Deutschland" wurde 2015 nicht veranstaltet. Die aggressive Internetseite „altermedia" ist inzwischen offline und wurde als kriminell eingestuft. Auch die Arbeitsgemeinschaft „Liebschwitzer Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge", die im Namen des Runden Tisches tätig war, hat gute Arbeit geleistet. Gleichzeitig stellt der Runde Tisch mit Sorge fest, dass sich Strukturen und Initiativen der rechtsradikalen Szene gefestigt haben. Die Anzahl von rechtsradikalen wie rechtspopulistischen Aufmärschen nimmt zu. Gerade im Geraer Umland sind entsprechende Aktionen zu verzeichnen. Der Runde Tisch der Stadt Gera spricht sich klar dafür aus, Initiativen der Zivilgesellschaft gegen rechtsradikale Strukturen in Greiz, Ronneburg, Weida, Pößneck und weiteren Orten zu unterstützen. cd





















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