Geraer Theatergeschichte im Stadtarchiv

 

Geraer Theatergeschichte im Stadtarchiv

Zahlreiche Fotografien von Theaterinszenierungen, Gedichte und Aufzeichnungen zählen zum Nachlass Theodor („Ted") Hartwigs - vieles davon findet sich jetzt im Stadtarchiv Gera. Sohn Thomas Hartwig, der selbst als Autor des Buches „Die Armenierin" Bekanntheit erlangte, übergab die Dokumente zur Geraer Theatergeschichte. Als unehelicher Sohn von Anna Linden und dem Mundartdichter Theodor Stockmann am 21. August 1912 in Hamburg geboren, nahm Ted Hartwigs Karriere mit ersten Auftritten 1936 am Leipziger Schauspielhaus ihren Anfang. Nach darstellerischen Episoden in Neustrelitz und Halberstadt, folgten Engagements in Gera, Karlsruhe, Baden-Baden und Flensburg. Von den weit über 40 Rollen, die er an den Bühnen der Stadt Gera von 1945 bis 1948 verkörperte, spielte Hartwig u.a. Karl Moor aus Friedrich Schillers „Die Räuber", Lysander aus William Shakespeares „Ein Sommernachtstraum" oder Claude Vallée aus Romain Rollands „Ein Spiel von Tod und Liebe". Er wirkte in Gera sowohl als schauspielerischer Leiter als auch als Schauspieler. Foto: Carla Römer/ Stadtarchiv Gera

Datum: 03.08.2017
Rubrik: Ostthüringer Nachrichten
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