
Science City Jena schlägt Tabellen-Siebten
Offense wins Games, Defense wins Championships - die Basketball-Weisheit aus den USA passte wohl nie besser, als am heutigen Abend in der Sparkassen-Arena. Basketball-Zweitligist Science City Jena bezwang den unmittelbaren Playoff-Konkurrenten der BAYER Giants aus Leverkusen nach 40 temporeichen und überwiegend treffsicheren Minuten mit 104:99. Somit kletterten die Thüringer zurück auf den 2. Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Während die Saalestädter krankheitsbedingt auf Headcoach Frank Menz verzichten mussten, übernahm sein Co-Trainer Steven Clauss an der Seitenlinie. Nachdem sich vor der Partie die Situation im Jenaer Lazarett zumindest leicht entspannt hatte, konnten Vuk Radojicic, Lorenz Bank und Andrew Smith in den Kader zurückkehren. Die statistisch auffälligsten Meriten griff sich unterdessen Julius Wolf, der mit 30 Punkten zum Topscorer avancierte und fünf zweistellig punktende Thüringer anführte. Sportlich lieferten sich beide Mannschaften einen defensiv zurückhaltenden Schlagabtausch mit offenem Visier in den beiden Offensiv-Abteilungen. Speziell aus der Distanz kannten beide Teams keine schlechten Würfe und versenkten im Verlauf des Spiels dafür jeweils beachtliche 14 Dreier. Während sich über weite Teile des Spiels ein ausgeglichenes Duell entwickelte hatte, drehte Science City Jena einen 10-Punkte-Rückstand (74:84) nach dem dritten Viertel im Verlauf des Schlussabschnitts mit zunehmender Intensität in der Verteidigung zu seinen Gunsten. Am Samstag empfangen die Thüringer die Mannschaft von Phoenix Hagen in heimischer Halle. Tip-Off ist 19 Uhr.





















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