Akten aus der dunklen Leuchtenburg-Geschichte

 

Akten aus der dunklen Leuchtenburg-Geschichte

Heute ist die Leuchtenburg mit der historischen Burganlage und den modernen Porzellanwelten eine Besucherattraktion in Thüringen. Doch vor rund 300 Jahren diente die Burg als Zuchthaus. 350 Häftlingsakten aus der Zuchthauszeit zwischen 1724 und 1871 werden auf Hinweis von Mitarbeitern des Staatsarchives in Altenburg nun auf der Leuchtenburg gesichtet und digitalisiert. Es geht um insgesamt 2,5 laufende Meter. Die ältesten Akten stammen aus dem Jahr 1729. Es handelt sich um Gerichtsakten, die beim Amtsgericht Kahla angelegt wurden und später ins Staatsarchiv nach Altenburg kamen. Zu finden sind darin spannende Geschichten, die von Ausbrüchen auf der Burg, verbotenen Liebschaften und weiteren Delikten berichten. Ziel ist es, dass bis zur Jahresmitte alles gesichtet und digitalisiert ist. Zum Ende des Jahres soll ein Buch dazu erscheinen. Daneben soll das Thema Gefangene in die neue Burggeschichtsausstellung integriert werden, die im Frühjahr eröffnet werden soll. cd/Foto: Archiv

Datum: 03.03.2021
Rubrik: Ostthüringer Nachrichten
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