Giftköder - die Polizei rät zu besonderer Vorsicht

 

Giftköder - die Polizei rät zu besonderer Vorsicht

Jena: Leidende Tiere und ein hoher finanzieller Kostenaufwand für deren Halter sind die Folgen, wenn Hunde oder andere Kleintiere aufgrund ausgelegter Giftköder erkranken. Die Täter können nur in den seltensten Fällen ermittelt werden. Völlig unscheinbar liegen die gefährlichen "Leckerlies" am Wegesrand und sind für jeden Streuner ein gefundenes Fressen. Doch so klein und unauffällig die Köder auch wirken, umso gefährlicher sind die Folgen. Oftmals legen die Täter kleine Würste, gespickt mit Gift, Zahnstochern oder Nägel, um bewusst Hunde zu schädigen. Das Tatmotiv ist hierbei oft völlig unklar. In den vergangenen Wochen wurden im Stadtgebiet (im Bereich Schweizerhöhenweg - Forstweg - Forsthaus) mehrere Hunde verletzt, bei denen der Verdacht naheliegt, dass sie solche Giftköder gefressen haben. In diesem Zusammenhang ermittelt nun die Kriminalpolizei Jena und rät gerade Hundehaltern, entsprechende Vorsicht walten zu lassen. Derzeit erscheint es sinnvoll, die Hunde an der Leine zu führen, um mehr Kontrolle über das Verhalten des Tieres zu haben. Aber auch Eltern sollten vorsichtig sein, denn was für den besten Freund des Menschen gefährlich ist, kann auch für die Kleinsten unter uns schädlich sein.

Datum: 11.06.2021
Rubrik: Polizei
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