SHK-Gesundheitsamt priorisiert Kontaktnachverfolgung weiter

Aufgrund der stark gestiegenen Infektionszahlen im Saale-Holzland-Kreis muss die Kontaktpersonen-Nachverfolgung im Gesundheitsamt weiter priorisiert werden. Das teilte das Landratsamt Eisenberg mit. Entsprechend eines Beschlusses der Gesundheitsministerkonferenz liegt der Fokus dabei auf Einrichtungen für Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf, z.B. Krankenhäuser sowie Alten- und Pflegeheime. Für alle anderen – positiv Getestete und Kontaktpersonen – appelliert das Gesundheitsamt an die Eigenverantwortung. Weitere Informationen gibt es unter www.saaleholzlandkreis.de. Für den Saale-Holzland-Kreis gilt nach dem Thüringer Frühwarnsystem aktuell die Warnstufe 2, auch wenn der Inzidenzwert heute die Marke von 1 500 überschritten hat. Stärkere Einschränkungen würden in Kraft treten, wenn die Inzidenz an drei aufeinander folgenden Tagen über 1 500 liegt und außerdem entweder die lokale Hospitalisierungs-Inzidenz über 12,0 liegt (derzeit: 6,0) oder die landesweite Belastung der Intensivstationen über 12 Prozent (derzeit: 7,8). Da der Landkreis keine Allgemeinverfügung erlassen hat, gelten für den SHK trotz Warnstufe 2 die Regelungen der aktuellen Landesverordnung.