
Intensiv vernetzt
Das Thüringer Gesundheitsministerium unterstützt das „InTeliNeT“ –Interdisziplinäres Teleintensiv-Netzwerk in Thüringen für die kommenden zwei Jahre mit 1,3 Millionen Euro. Gefördert wird sowohl die gerätetechnische Ausstattung als auch der personelle Aufwand zur Durchführung der Telekonsile, die Fort- und Weiterbildung sowie die Qualitätssicherung für die teilnehmenden Netzwerkkliniken.
Das vom Universitätsklinikum Jena (UKJ) koordinierte Netz ermöglichte in der CORONA-Pandemie über Live-Schaltungen zu den Experten nach Jena die spezialisierte Behandlung von COVID-19-Patienten auf Intensivstationen in ganz Thüringen. Das klappte so gut, dass das stetig wachsende Netzwerk künftig thüringenweit die Behandlung von Patienten auf Intensivstationen verbessern soll.
So funktioniert das interdisziplinäre Netzwerk: Die Ärzte können ihre Kollegen am UKJ in Videoschaltungen kontaktieren, ihnen über eine mobile Teleintensivmedizinstation ihre Intensivpatienten vorstellen und den Zugriff auf Daten wie Vitalparameter, Bildgebung oder Krankheitsverlauf ermöglichen. Als seien sie selbst vor Ort, können die UKJ-Experten in einem solchen telemedizinischen Konsil ihre Einschätzung mit ihren Kollegen besprechen sowie das weitere Vorgehen festlegen.
Foto: UKJ






















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