In Jena lässt sich gut Sport treiben

 

In Jena lässt sich gut Sport treiben

Die Bedingungen, um in Jena Sport zu treiben, werden von der Bevölkerung positiv bewertet, wie eine Befragung zur Sportentwicklungsplanung zeigt. 10.000 zufällig ausgewählte Personen, alle Sportvereine und Schulen der Stadt hatten erhielten einen jeweils auf die Empfänger abgestimmten Fragebogen. Im Ergebnis gaben 91 Prozent der befragten Bürger gaben an, aktiv zu sein. Dabei nimmt der selbstorganisierte Sport, wie Radfahren, Laufen oder Gymnastik einen besonders hohen Stellenwert ein. Auch Sportarten wie Volleyball, Wandern und Klettern liegen hoch im Kurs. Über 70 Prozent der Befragten wünschen sich mehr wohnortnahe Bewegungsmöglichkeiten – vor allem für Kinder.

In den Sportvereinen Jenas sind derzeit rund 27.600 Mitglieder aktiv. In den letzten fünf Jahren konnten etwa 3.000 neue Mitglieder gewonnen werden. Ein Hauptproblem ist, dass es zunehmend schwieriger werde, Ehrenamtliche zu gewinnen, sowohl als Übungsleiter als auch als Funktionsträger in den Vereinsgremien.

Die Rückmeldungen der Schulen zeigen, dass die vorhandenen Sportstätten sehr positiv bewertet werden, aber sie äußerten den Wunsch nach einer besseren Planung der Auslastung der Sportstätten.

Jede Kommune in Thüringen ist verpflichtet, alle zehn Jahre eine Sportentwicklungsplanung zu erstellen. Darin wird die strategische Ausrichtung des Sports, der Sportinfrastruktur, aber auch der Sportförderung festgeschrieben. Die aktuell gültige Planung für Jena stammt aus dem Jahr 2015. Eine Planungsgruppe wird die erhobenen Daten auswerten und daraus konkrete Ziele und Empfehlungen für die Planung der kommenden zehn Jahre formulieren. Der Prozess soll bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

Foto: pixabay

Datum: 19.03.2024
Rubrik: Sport
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