
Einwohnerantrag zur Buslinie 42 abgelehnt
Nach einer intensiven und emotional geführten Debatte wurde der Einwohnerantrag zum Erhalt der Buslinie 42 ins Himmelreich mit nur einer Stimme Mehrheit im Stadtrat abgelehnt. Die Einstellung der Linie war Teil der Einsparmaßnahmen im Nahverkehr, wurde jedoch bis zur Bearbeitung von Prüfaufträgen und des Einwohnerantrags zurückgestellt. Stadtentwicklungsdezernent Dirk Lange erklärte, dass die JES künftig Fahrten über die Carl-Orff-Straße anbiete: montags bis freitags zwölf Verbindungen je Richtung, in den Ferien fünf. Nika Weißleder, die die Einwohner vertritt, warf der Stadt vor die Bewohner des Himmelreichs – trotz seit 20 Jahren versprochener Straßenbahn – weiter hinzuhalten und nun auch noch abzuhängen. Lange erklärte, die Linie sei mit durchschnittlich zwei Fahrgästen pro Fahrt nur schwach ausgelastet und besitze Einsparpotenzial. Zwar sei der Wunsch nach einem besseren Angebot nachvollziehbar, doch die Realität seien stark steigende Kosten und eine angespannte Personalsituation. Schon heute sei die Absicherung des bestehenden Angebots schwierig. Deshalb müsse über neue Konzepte nachgedacht werden – etwa den Einsatz autonomer Fahrzeuge. Grundsätzlich werde die Debatte um den Ausbau und Erhalt des ÖPNV nicht kurzfristig entschieden, sondern im Rahmen des nächsten Doppelhaushalts 2026.
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