Sportlich besonders trainiert sind alle vier nicht, die zwei Frauen und zwei Priester, die im Sommer 2011 aufbrechen, um gemeinsam von Bad Schönbrunn bei Zug zu Fuss nach...
Sportlich besonders trainiert sind alle vier nicht, die zwei Frauen und zwei Priester, die im Sommer 2011 aufbrechen, um gemeinsam von Bad Schönbrunn bei Zug zu Fuss nach Jerusalem zu pilgern. Ihr Anliegen geht über die spirituelle Selbsterfahrung hinaus: sie wollen ein Zeichen setzen für den Frieden und wählen deshalb bewusst die Route über den Balkan und Syrien. Dass sie es bis Jerusalem schaffen würden, möchten wohl etliche Leute bezweifeln, scherzt Christian Rutishauser, Initiator des Pilgerprojekts, Jesuit und Bildungsleiter des Lassalle-Hauses, in seiner Abschiedspredigt am Tag des Aufbruchs. Sieben Monate später sind Rutishauser, die Exerzitienleiterin Hildegard Aepli, die Pastoralassistentin Esther Rüthemann und der Altkirchenhistoriker Franz Mali tatsächlich am Ziel. Ein hoch emotionaler Moment: die heilige Stadt ist erreicht! 4300 Kilometer Weg liegen hinter ihnen. Wie es ihnen ergangen ist, das schildert die Reportage von Christof Wolf.