
Spinnenbiss führt zu neuen Wirkstoffen
Ein Team um Christian Hertweck vom Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut – in Jena ist gemeinsam mit australischen Kollegen einem ungewöhnlichen Fall auf den Grund gegangen: In den 1980er Jahren biss eine Spinne einer Australierin in den Finger, verursachte eine schwere Entzündung und kostete ihr den Unterarm. Diese tragisch verlaufene Infektion führte das Forscherteam zu neuen Wirkstoffen, den sogenannten Necroximen. Die Substanzen werden von Bakterien gebildet, die im Inneren von Pilzen leben. Die hochwirksamen Zellgifte können künftig Anhaltspunkte für die Entwicklung neuer Krebsmedikamente liefern.
Foto: Leibniz-HKI





















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