
Molekül auf dem Weg in den Quantencomputer
In Quantencomputern werden keine elektrischen Schaltkreise ein- oder ausgeschaltet, sondern quantenmechanische Zustände verändert. Dafür braucht es geeignete chemische Verbindungen. Einem Forschungsteam der Universität Jena und der Universität Florenz ist es gelungen, eine solche Verbindung herzustellen. Das Besondere daran: Ihre quantenmechanischen Eigenschaften sind unterschiedlich, je nachdem aus welcher Richtung auf die Verbindung geschaut wird. Benjamin Kintzel hat die Substanz am Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Jena hergestellt. Der Effekt, den das Team um Prof. Dr. Winfried Plass von der Universität Jena untersuchte, war die magnetische Wechselwirkung zwischen den Elektronen dreier Kobalt-Atome, die in dem neuartigen Molekül zu einem gleichseitigen Dreieck angeordnet sind. Darüber berichten sie in der renommierten Fachzeitschrift „Angewandte Chemie“. cd/Foto: Jens Meyer/Universität Jena





















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