
Hochpräzise Bearbeitung eloxierter Flächen
Wie lassen sich leicht gebogene Flächen mit Krümmungsradien von 200 bis 20 000 Millimeter präzise bearbeiten? Vor dieser Herausforderung standen die Materialwissenschaftler Dr. Volker Herold und Susanne Sandkuhl in der Abteilung Mechanik der funktionellen Materialien am Otto-Schott-Institut für Materialforschung der Universität Jena. Zu bearbeiten waren Teile eines Präzisionswerkzeuges, das zur Montage eines Röntgen-Spiegels für ein Weltraum-Observatorium dient. Der zu fertigende Spiegel soll 2031 im Rahmen der Athena-Mission der Europäischen Raumfahrt-Agentur per Satellit ins All geschossen werden. Dr. Herold von der Universität Jena arbeitet in dem Projekt eng mit Partnern in den Niederlanden und in Sachsen-Anhalt zusammen. Gemeinsam mit weiteren Projektpartnern wird gegenwärtig darüber nachgedacht, zukünftig mit dem Einsatz ionenstrahlbasierter Verfahren im Anschluss an die mechanische Bearbeitung noch genauere Oberflächen zu erhalten. cd/Foto: Jens Meyer/Universität Jena





















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