Turbo für die Materialforschung

 

Turbo für die Materialforschung

Ein neuer Algorithmus soll dabei helfen, bislang unbekannte Materialverbindungen auszumachen. Entwickelt wurde er von einem Team der Universitäten Halle-Wittenberg, Jena sowie Lund in Schweden. Die Forscher konzipierten eine Künstliche Intelligenz, die auf maschinellem Lernen basiert und komplexe Berechnungen binnen kürzester Zeit durchführen kann. Auf diesem Weg konnte das Team bereits mehrere Tausend neue mögliche Verbindungen am Computer beschreiben. Die Studie erschien im Fachjournal „Science Advances“. Anorganische Materialien spielen für den Menschen eine große Rolle: Sie sind zum Beispiel die Grundlage für Solarzellen oder neue Entwicklungen der Halbleiterelektronik, die in technischen Geräten zum Einsatz kommt. Etwa 50 000 stabile anorganische Verbindungen sind heute bekannt. Es gibt aber noch deutlich mehr, die theoretisch existieren könnten – wenn man sie künstlich herstellt. cd/Foto: Jürgen Scheere/Universität Jena

Datum: 07.12.2021
Rubrik: Wissenschaft
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