Bundespolizei unterbindet Schleusung auf der A4

Saale-Holzland-Kreis: Am Mittwoch endete eine Behältnisschleusung von Flüchtlingen auf dem Parkplatz Rodablick auf der A4 in Fahrtrichtung Frankfurt am Main. Ein Lkw-Fahrer bemerkte während einer Pause auf dem Autobahn-Parkplatz Geräusche auf dem Auflieger seines Lkws. Daraufhin informierte er die die nahe gelegene Autobahnpolizeiinspektion. Die Beamten konnten vor Ort sechs ausländische Männer feststellen. Der Fahrer sowie die männlichen Personen wurden der Bundespolizei übergeben und zur Vernehmung nach Erfurt gebracht. Die Männer zwischen 27 und 41 Jahren äußerten im Zuge der Vernehmungen Asylersuchen. Der LKW-Fahrer wurde als Zeuge eingestuft, da sich laut Polizei keine Verdachtsmomente hinsichtlich einer Schleusungsbeteiligung ergaben. Laut seinen Angaben und den technischen Auslesungen startete die Fahrt in Griechenland und führte über Rumänien, Ungarn, die Slowakei und Tschechien in die Bundesrepublik. Die Ermittlungen müssen nun ergeben, wo die Männer auf die Ladefläche gestiegen sind und was das eigentliche Ziel ihrer Reise war. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Lkw-Fahrer von der Dienststelle entlassen und die Asylsuchenden wurden an die Thüringer Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.