Bürgerinitiative kritisiert Osttangente-Planungen

Die Bürgerinitiative „Verkehrswende statt Osttangente“ hat im Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der B88 eine umfangreiche Stellungnahme eingereicht. Die Initiative befürchtet, dass die Verbreiterung der B88 neuen, sogenannten „induzierten“ Verkehr erzeugen wird. Gefordert wird zumindest, den östlichen Löbdergraben mit Freigabe der Osttangente für den Autoverkehr zu sperren. Dies sei in den Planungsunterlagen aber nicht verankert und auch der Stadtrat habe keinen entsprechenden Beschluss gefasst. Die Bürgerinitiative kritisiert außerdem, dass die Planungen auf Verkehrsdaten aus dem Jahr 2017 basieren, obwohl es aktuellere Daten aus dem Jahr 2022 gibt. Außerdem fehle ein Fachbeitrag zum Klimaschutz. Die Bürgerinitiative schlägt vor, mit den kommunalen Mittel von mindestens 12 Millionen Euro den Ausbau des Nahverkehrs und des Radwegenetzes zu finanzieren. Weitere Informationen zur Bürgerinitiative finden Sie online unter www.osttangente-jena.de. Jk

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