
Ein offenes Ohr für pflegende Angehörige
In Deutschland wird die überwiegende Zahl der Menschen mit Demenz im häuslichen Umfeld von den Angehörigen betreut und gepflegt. Das sind etwa 85 Prozent der Pflegeleistungen. Diese Angehörigen sehen sich einer gewaltigen, schwer zu bewältigenden Aufgabe gegenüber; einer Aufgabe, bei der viele auf sich allein gestellt sind. Unter Leitung von Prof. Dr. Gabriele Wilz haben die Mitarbeiterinnen der Abteilung Klinisch-psychologische Intervention das Projekt „Offenes Ohr“ konzipiert, das jetzt gestartet wird. Es bietet pflegenden Angehörigen entlastende Gespräche per Telefon an und damit eine Chance, sich Unterstützung von einer klinisch erfahrenen Psychologin zu holen. Wer als pflegender Angehöriger das Gesprächsangebot wahrnehmen möchte, kann das „Offene Ohr“ montags von 10:00 bis 12:00 Uhr und mittwochs von 14:00 bis 16:00 Uhr unter 94 51 73 erreichen.
Foto: Nicole Nerger/Universität Jena






















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