
Jenas Verkehr profitiert von innovativem 5G-Projekt
Wie kann mit Hilfe des 5G-Mobilfunknetzes die Situation für alle Verkehrsteilnehmer in der Stadt verbessert werden? Antworten auf diese Frage sind in Jena seit Anfang 2021 im Modellprojekt „5G-Verkehrsvernetzung“ erarbeitet worden. Weil das vom Bund mit insgesamt 3,9 Mio. Euro geförderte Verbundprojekt im Juni für die Stadt Jena endet, ging es beim Abschlusstreffen um Auswertung und Ausblicke.
Herzstück ist eine zentrale Dateninstanz (Datenbroker), über die alle verkehrsrelevanten Daten des Projektes empfangen, modelliert, analysiert und den entwickelten Anwendungen in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden. Der Datenbroker fasst alle Daten aus dem Stadtgebiet zusammen und ist Teil der Urbanen Datenplattform. Im Teilprojekt der „kooperativen Lichtsignalanlage“ geht es darum, den Verkehrsfluss zu optimieren – und zwar für alle Teilnehmer im Straßenverkehr. Im Teilprojekt „Lastmanagementsystem“ sind die Stadtwerke Jena Netze und der Jenaer Nahverkehr eng eingebunden. Ein Ziel ist, die Ladevorgänge der E-Busse im Betriebshof zu optimieren. Auch bei den Straßenbahnen geht es um die optimale Steuerung der Energieverbräuche, da vor allem beim Beschleunigen Lastspitzen entstehen.
Durch das Projekt konnte Jena frühzeitig flächendeckend mit der 5G-Mobilfunktechnologie versorgt werden.
Foto: Stadt Jena






















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