
Wie einige Hunde zu „Wort-Genies“ werden
Hunde, die Hunderte von Objekten allein anhand ihres Namens erkennen können, sind extrem selten. Ein internationales Forschungsteam der University of Portsmouth und der „HundeStudien“-Arbeitsgruppe der Universität Jena hat nun erstmals untersucht, welche Merkmale diese sogenannten Label-Lerner von anderen Hunden unterscheiden. Ihre Studie zeigt, dass Neugier, gezielter Fokus und kontrolliertes Verhalten entscheidend dafür sind, dass einige wenige Hunde lernen können, dass Objekte Namen haben.
Die Ergebnisse der aktuellen Studie haben auch praktische Relevanz. Sie könnten Grundlage für künftige Verfahren sein, die schon bei jungen Hunden Hinweise auf besondere Lernfähigkeit liefern – etwa für den Einsatz als Assistenz- oder Therapiebegleithunde. Die Forscher der Uni Jena untersuchen aktuell neben der Objektbenennung u. a., wie Hunde menschliche Emotionen lesen und wie sich Mensch-Hund-Interaktionen kulturell unterscheiden.
Die Arbeitsgruppe „HundeStudien Jena“ sucht permanent neue Probanden. Unter www.fsv.uni-jena.de/66220/hundestudien finden sich Informationen.
Foto: Irene Hewlett





















Ein paar Wolken