Wie das Gehirn gute von schlechten Düften unterscheidet

 

Wie das Gehirn gute von schlechten Düften unterscheidet

Ob ein Duft für ein Lebewesen angenehm oder widerlich ist, ist nicht nur eine Frage des Geschmacks. Oftmals hängt das Überleben davon ab, denn Düfte können wichtige Hinweise auf Futterquellen oder geeignete Paarungspartner geben, sie können aber auch Signale für tödliche Gefahren sein. Wissenschaftler der Forschungsgruppe Olfaktorische Kodierung am Jenaer Max-Planck-Institut für chemische Ökologie fanden heraus, dass bei Fruchtfliegen die Qualität und Intensität von Gerüchen im sogenannten lateralen Horn abgebildet werden. Sie erstellten eine räumliche Aktivitätskarte dieses Teils des Geruchsverarbeitungssystems im Fliegenhirn. Gezeigt werden konnte, dass es im lateralen Horn drei unterschiedliche Aktivitätsbereiche gibt, die attraktiven oder abstoßenden Düften zugeordnet werden können, aber auch die Duftintensität abbilden.

Datum: 18.12.2014
Rubrik: Wissenschaft
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