
Drohnenflug rettet Rehkitze und ergänzt Satellitenbilder
Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Fernerkundung der Universität Jena haben jetzt die Setzplätze von Rehkitzen per Drohnenflug erkundet. Landwirte der Geratal Agrar GmbH und Co. KG Andisleben haben so einen Überblick über den Tierbestand. Eher zufällig waren die Ergebnisse, dass sich in dem Gebiet acht Rehkitze befinden. Dr. Christian Thiel überflog mit einem Oktokopter - einer Drohne mit acht Propellern - einen Luzerneschlag von etwa 200 mal 700 Meter Größe. Dabei fotografierte Forscher das Areal um die Vegetation auf der Erdoberfläche zu erforschen. Ein neuartiges Verfahren ermöglicht die Analyse der Vegetation mittels Drohnenaufnahmen. Bis zu elf Parameter können aus den Satellitenbildern abgeleitet werden. Die Voraussetzung dafür liefert ein mathematisches Modell. Anhand der Aufnahmen können so beispielsweise die Wuchshöhe der Pflanzen, der Chlorophyllgehalt der Blätter und die Bodenfeuchtigkeit abgeleitet werden. Die Suche nach den Rehkitzen ist lediglich ein Nebeneffekt der gegenwärtigen Forschungsarbeit.





















Klarer Himmel