
Deutsch lernen am Hindukusch
Das Institut für Auslandsgermanistik und Interkulturelle Wirtschaftskommunikation der Universität Jena unterstützt die Universität in Kabul beim Deutschunterricht für afghanische Studenten. Der Deutsche Akademische Austauschdienst finanziert das auf zwei Jahre angelegte Projekt mit gut 500 000 Euro. Das ist das größte internationale Projekt am Institut, sagt Prof. Dr. Hermann Funk. Der Inhaber des Lehrstuhls für Didaktik und Methodik Deutsch als Fremd- und Zweitsprache hat aktuell drei Besucher aus Afghanistan zu Gast, um Einzelheiten des Projekts abzustimmen. Sorgen bereitet den Wissenschaftlern die Sicherheitslage in Afghanistan. Aktuell besteht eine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes, das heißt, die deutschen Wissenschaftler können nicht nach Afghanistan reisen. Bernd Helmbold, der das Projekt auf Jenaer Seite koordiniert, hat deshalb eine Drittstaatenlösung initiiert. Für Fortbildungen und direkte Absprachen treffen sich die Teilnehmer im indischen Mumbai. cd





















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