
Facetten jüdischen Lebens in Thüringen
„Endlich komme ich dazu in mein liebes Tagebuch zu schreiben.“ Mit diesem Satz begann die 13-jährige Eva Schiffmann ihr Tagebuch, das sie von 1925 bis 1930 führte. Das Tagebuch ist eine spannende Quelle, die für den Unterricht genutzt werden soll, sagt Prof. Dr. Anke John von der Universität Jena. Die Geschichtsdidaktikerin bereitet eine wissenschaftliche Edition vor. Zudem solle das Tagebuch nicht nur Schülern zugänglich gemacht werden, sondern auch der interessierten Öffentlichkeit. Im Rahmen des Themenjahres 2021 „Neun Jahrhunderte jüdisches Leben in Thüringen“ wird ein digitales Bildungsportal in Zusammenarbeit mit der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek und Dr. Zivit Abramson, der Tochter der Tagebuchschreiberin, entstehen. Die Bibliothek wird in der Sonderausstellung „Tora, Talmud, Tefillot“ ihre Schätze jüdischen Schrifttums präsentieren. Weitere Informationen gibt es unter menora.uni-jena.de. cd/Foto: Alexander Krünes/Stadtarchiv Gotha





















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