
Jenaer Physiker an CERN-Experiment beteiligt
Ein internationales Forschungsteam, an dem auch ein Physiker der Universität Jena beteiligt war, hat zum ersten Mal die sogenannte Elektronenaffinität des chemischen Elements Astat am europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf gemessen. Das radioaktive Element ist das seltenste natürlich vorkommende Element der Erde, nur ca. 40 Gramm existieren auf der Welt. Das Forschungsergebnis ermöglicht zum einen den Zugang zu bisher unbekannten Eigenschaften dieses Elements und das Testen theoretischer Modelle. Zum anderen ist es von großem Interesse für die Tumorbehandlung. Dabei wird Astat an organische Moleküle angedockt, die es direkt zum Tumor transportieren und dort zerstören. Dazu ist es notwendig, die chemischen Eigenschaften zu kennen.
Foto: Maximilien Brice/CERN





















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