
Ehrung für den Arbeitskreis „Sprechende Vergangenheit“
Mit einem Eintrag ins Goldene Buch ehrte die Stadt Jena am Mittwoch den Arbeitskreis „Sprechende Vergangenheit“. Unterzeichnet haben den Eintrag die Gründungsmitglieder Dr. Gisela Horn und Dr. Wolfgang Rug. Seit 2007 engagieren sich Bürger in dem Arbeitskreis, der als Fortführung von Initiativen zur Verhinderung des Nazi-„Fests der Völker“ in Jena entstand. Seitdem hält er in aufwendig vorbereiteten und umfassend recherchierten Aktionen und Veranstaltungen die Erinnerung an die NS-Gewalt in Jena und Thüringen wach und pflegt das Gedenken an deren Opfer. Damit habe sich der Arbeitskreis Anerkennung und Werkschätzung über die Stadtgrenzen hinaus erworben, heißt es in dem Eintrag im Goldenen Buches.
Zur nächsten Aktion lädt der Arbeitskreis „Sprechende Vergangenheit“ zusammen mit der Stadt schon am Donnerstag ein. Vor der ehemaligen Kinderklinik in der Kochstraße werden um 17:00 sieben Stolpersteine für ermordete Kinder gesetzt. Sie waren 1943 und 1944 Patienten der Jenaer Kinderklinik und wurden später im Landeskrankenhaus Stadtroda ermordet.
Foto: Stadt Jena






















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