Gehört Populismus zu einer lebendigen Demokratie?

 

Gehört Populismus zu einer lebendigen Demokratie?

Am Donnerstag, 2. Mai, um 19:00 Uhr wird die Veranstaltungsreihe "Angegriffen und Abwehrbereit? Die Demokratie im Wahljahr 2024" in der Villa Rosenthal fortgesetzt. Prof. Dr. Marcus Llanque, Professor für politische Theorie an der Universität Augsburg und Mitglied des wissenschaftlichen Beirates an der Forschungsstelle Weimarer Republik, spricht zum Thema "Von der Demagogie zum Populismus. Der Kampf um die Republik in den 1920er und den 2020er Jahren". Die Veranstaltung beleuchtet die historischen und aktuellen Aspekte von Demagogie und Populismus in der demokratischen Politik. Diskutiert wird, ob Populismus ein integraler Bestandteil einer lebendigen Demokratie ist oder ob er diese bedroht.

Was heute Populismus genannt wird, wurde in der Geschichte des demokratischen Denkens lange Zeit als "Demagogie" bezeichnet. Mit ihm ist in der Demokratie immer zu rechnen, und er birgt viele Gefahren, aber auch einige Chancen. Der Soziologe Max Weber hat sich zu Beginn der Weimarer Republik genauer mit diesem Phänomen beschäftigt. Von seinen Überlegungen kann auch die Einordnung heutiger Phänomene sehr profitieren.

Teil 1 der Veranstaltungsreihe ist bei JenaTV abrufbar: https://www.jenatv.de/sendungen/8/Sondersendungen.html

Datum: 30.04.2024
Rubrik: Kultur
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