
Vielfältige Baumpflanzungen fördern Ökosystemleistungen im Wald
Eine neue Studie, zeigt, wie die räumliche Anordnung von Baumarten die Funktion und Produktivität von Waldökosystemen optimieren kann. Forscher des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Universität Leipzig, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und des französischen Forschungszentrums CNRS nutzten Daten aus Feldversuchen und fortschrittliche Computermodelle, um verschiedene Anpflanzungsstrategien miteinander zu vergleichen.
Die Forscher fanden heraus, dass die Art und Weise, wie Baumarten in einem Wald angeordnet sind die Produktivität beeinflusst. Die Modelle zeigen, dass eine zufällige Pflanzung die Biomasse der Bäume im Vergleich zu einer Anordnung in Gruppen um 11 % erhöht. Bei größerer räumlicher Heterogenität konnte zudem mehr Kohlenstoff abgebaut werden.
Ein weiterer Schlüsselfaktor ist die Vielfalt und die Zahl der Arten in einem bestimmten Waldbestand, unabhängig von deren Anordnung. Wälder mit einem breiten Artenspektrum zeigen einen höheren Stickstoff- und Kohlenstoffkreislauf im Vergleich zu weniger vielfältigen Wäldern.
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