Filmproduzent diskutiert über „Hitlerjunge Salomon“
Der Lehrstuhl für Geschichte und Ästhetik der Medien der Universität Jena lädt zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung ein. Im Rahmen der diesjährigen Filmreihe im Schillerhof-Kino wird am 11. Juni der Filmproduzent Artur Brauner erwartet. Brauner gehört zu den wichtigsten Filmproduzenten der Nachkriegszeit in Deutschland. Während Brauner nach dem Krieg insbesondere Unterhaltungsfilme produzierte, sind in den letzten Jahren hauptsächlich Filme entstanden, die sich mit dem Holocaust auseinandersetzen und autobiographische Züge tragen. Der 1918 im polnischen Lodz geborene Brauner gehört zu den wenigen noch lebenden Holocaustüberlebenden. Im Rahmen der Filmreihe wird am Dienstag, 11. Juni, um 18 Uhr der Spielfilm „Hitlerjunge Salomon" gezeigt, den Brauner 1990/91 produziert hat und der 1992 den „Golden Globe" für den besten fremdsprachigen Film erhielt. Nach der Filmvorführung gibt es eine Podiumsdiskussion. cd
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