
Schönheitskur für Goethes Fußboden
Auf den Dornburger Schlössern und Gärten laufen die Vorbereitungen für den Saisonbeginn am 1. April. In den Innenräumen ist in diesem Jahr die Bergstube im Renaissanceschloss ein Schwerpunkt. Dort wird derzeit der historische Dielenboden gereinigt und ausgebessert, den vor 200 Jahren schon Goethe benutzte. In Handarbeit schaben auf Holzrestaurierungen spezialisierte Tischler über Jahrzehnte aufgetragene Schichten von Bohnerwachs, das sich mit Staub verbunden und vor allem in den Randbereichen zu unschönen Verfärbungen geführt hat. Anschließend bessern sie Ausbrüche aus. Zum Schluss wird der Boden gewachst und poliert. 1828 bezog Johann Wolfgang Goethe für rund zwei Monate in Dornburg Quartier. Während der Wochen in Dornburg bewohnte der Dichter die Bergstube und einen angrenzenden Raum. Zum Abschied vermerkte er mit Bleistift am Fensterrahmen seinen Aufenthalt. cd Foto: Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten






















Klarer Himmel