
Startschuss für Forschungsprojekt „MikroGraph“
Mit dem Start des Forschungsprojekts „MikroGraph“ nimmt ein neuer Thüringer Forschungsverbund die Arbeit auf. Ziel ist es, die kontinuierliche Überwachung von Mikroschadstoffen im Abwasser entsprechend der neuen EU-Kommunalwasserrichtlinie entscheidend zu verbessern. Das Thüringer Wirtschaftsministerium fördert die Entwicklung eines hochautomatisierten und kostengünstigen Vor-Ort-Analysesystems mit über 2 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Derzeit erfolgt die Analyse von Mikroschadstoffen meist über Einzelproben, die in zentrale Labore transportiert werden. Diese Methode ist zeitaufwendig und erlaubt keine unmittelbare Reaktion auf akute Belastungen. Das Forschungsvorhaben „MikroGraph“ adressiert diese Herausforderung mit einem innovativen Messsystem, dass die Konzentration von Schadstoffen direkt vor Ort erfasst und so eine schnelle und zuverlässige Erkennung von Schadstoffen ermöglicht.
Foto: Jens Meyer /Universität Jena





















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