
Mikroben bremsen Methanemissionen aus Grundwasser
Ein Forschungsteam des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie und der Universität Jena hat entdeckt, dass Mikroben im Grundwasser Methanemissionen stark verringern. Mit einer neuen Radiokohlenstoff-Tracermethode wiesen die Wissenschaftler nach, dass Mikroorganismen mehr als die Hälfte des im Grundwasser enthaltenen Methans abbauen, bevor es in Oberflächengewässer oder die Atmosphäre gelangt. Der mikrobielle „Methanfilter“ spielt damit eine wichtige Rolle beim Klimaschutz. Untersucht wurden Grundwässer in Mittel- und Norddeutschland. Je höher die Methankonzentration, desto stärker war der Abbau. Die Forschenden schätzen, dass Mikroben weltweit bis zu zwei Drittel des im Grundwasser entstehenden Methans entfernen. Die Studie entstand im Rahmen des Sonderforschungsbereichs AquaDiva an der Universität Jena.
Foto: Falko Gutmann
Quelle: https://idw-online.de/de/news859632
Original-Publikation: Heinze, Beatrix M. et al. Microbial oxidation significantly reduces methane export from global groundwaters, Proceedings of the National Academy of Sciences 2025, DOI: 10.1073/pnas.2508773122





















Mäßig bewölkt