
Souvenirs aus der Kinderstube des Sonnensystems
Der Mineraloge Prof. Dr. Falko Langenhorst von der Universität Jena erforscht Staubteilchen vom Asteroiden „25143 Itokawa". Gerade hat er per Post zwei winzige Staubkörnchen aus Japan bekommen. Bis November 2005 lagen sie noch auf der Oberfläche des Himmelskörpers. Dann landete die japanische Raumsonde „Hayabusa" auf dem Asteroiden - eine Premiere in der Geschichte der Raumfahrt -, nahm Bodenproben und brachte sie über eine Distanz von mehr als 40 Millionen Kilometern mit zur Erde.
Als einer von wenigen Forschern weltweit hat Langenhorst jetzt von der japanischen Raumfahrtagentur JAXA die kostbaren Bodenproben zur Verfügung gestellt bekommen. Der Inhaber des Lehrstuhls für Analytische Mineralogie der Mikro- und Nanostrukturen will die chemische Zusammensetzung der Asteroidenminerale ermitteln. So kann er auch Rückschlüsse auf die Urprozesse des Sonnensystems ziehen. cd





















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