Studierendenbeirat lehnt Kürzungen der Ausbildungsprämie ab

 

Studierendenbeirat lehnt Kürzungen der Ausbildungsprämie ab

Die geplanten Kürzungen in den "freiwilligen Ausgaben" der Stadt Jena stoßen nicht nur bei den Studenten auf Entsetzen. Neben der Streichung von Projektunterstützungen wie der Zuschuss zur Koordinierungs- und Kontaktstelle des Stadtprogramms gegen Rechts oder auch die Leistungsvereinbarung mit Refugio e.V. zur psychosozialen Betreuung von Flüchtlingen im höheren vierstelligen Bereich, sollen allein bei der Ausbildungsprämie für Azubis, Schüler und Studenten jährlich 140.000 € eingespart werden. Cindy Salzwedel vom Studierendenbeirat verwies darauf, dass mit der Einführung der Doppik das primäre Ziel der Stadtverwaltung die Erhaltung materieller Investitionen, nicht aber die Erhaltung der Stadt als soziales Gemeinwesen sei. Der Studierendenbeirat fordert die Stadträte auf, vom Kahlschlag im so bezeichneten "freiwilligen Bereich" Abstand zu nehmen und an den wirklichen Ursachen der Finanzenge zu arbeiten oder sich von unnötigen Prestigeprojekten zu verabschieden.

Datum: 11.12.2012
Rubrik: Wissenschaft
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