
Erziehungswissenschaftler der Uni Jena präsentieren neuen „Chancenspiegel“
Seit dem ersten PISA-Schock vor mehr als zehn Jahren ist der Ruf der deutschen Bildungssysteme angeknackst: Für den Schulerfolg eines Kindes, so zeigen nationale Bildungsberichte immer wieder, macht es einen gewaltigen Unterschied, ob es in Berlin oder Bayern die Schulbank drückt. Prof. Dr. Nils Berkemeyer von der Friedrich-Schiller-Universität Jena gehört zum Autorenteam, das den aktuellen „Chancenspiegel" der Bertelsmann-Stiftung, TU Dortmund und Universität Jena am Montag in Berlin vorgestellt hat. Nach wie vor, so belegt der neue „Chancenspiegel", sind die Chancen im Bildungssystem nicht fair verteilt. So spielt etwa für die Lesekompetenz deutscher Grundschüler der soziale Status der Eltern eine entscheidende Rolle. Bis zu einem Schuljahr liegen Kinder aus sozial benachteiligten Schichten hinter ihren bessergestellten Klassenkameraden zurück.





















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