
Schneller als ein Atom schwingen kann
Physiker der Universität Jena erzeugen hochfrequente Attosekundenblitze für die Grundlagenforschung. Wenn Forscher die genauen Abläufe chemischer Reaktionen, die Bewegungen von Ladungsträgern oder das Wechselspiel von Licht und Materie in Echtzeit beobachten wollen, brauchen sie Belichtungszeiten im Attosekundenbereich. Prof. Dr. Jens Limpert, Juniorprofessor vom Institut für Angewandte Physik, und seine Kollegen haben dafür jetzt entscheidende Grundlagen geschaffen. Gemeinsam mit Partnern des Jenaer Helmholtz-Instituts, des Max-Born Instituts Berlin und des Imperial College London ist es ihnen erstmals gelungen, isolierte Attosekundenpulse mit noch nie dagewesenen Pulsfolgefrequenzen zu erzeugen. Wie das Jenaer Forscherteam im renommierten Fachmagazin „Nature Photonics" schreibt, erreicht es dank eines neuartigen Ansatzes eine Pulsfrequenz im Megahertz-Bereich - mit fast einer Million Pulse pro Sekunde.





















Klarer Himmel