Mit Sex die Informatik verbessern

 

Mit Sex die Informatik verbessern

Die Natur produziert die besten Lösungen. Den Erfolg der Evolution in der Natur auf die Informatik übertragen, das will ein internationales Team, an dem auch Prof. Dr. Tobias Friedrich von der Universität Jena beteiligt ist. Die EU fördert das Forschungsvorhaben SAGE ab 2014 für drei Jahre mit fast 1,6 Mio. Euro. In diesem EU-Programm für zukünftige Technologien sind nur drei von 96 Projektanträgen bewilligt worden, sagt Prof. Friedrich über den Erfolg des Teams aus Nottingham, Sheffield, Wien und Jena. Das Forscherteam will mit Blick auf die Entwicklung des Lebens einen optimalen Algorithmus entwickeln, um sehr komplexe Probleme in Zukunft besser lösen zu können. Prof. Friedrich untersucht dazu beispielsweise die Sexualität - aus Informatikperspektive. Denn obwohl Partner benötigt werden scheint sich Sex zu lohnen, wie die Evolution beweist. Das Ergebnis der sexuellen Fortpflanzung - „die Lösung" - ist robuster, selbst bei veränderter Umgebung.

Datum: 27.09.2013
Rubrik: Wissenschaft
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