
Vererblichen Formen des Brustkrebs auf der Spur
Forscher vom Jenaer Leibniz-Institut für Altersforschung und der finnischen Universität Oulu haben einen wichtigen Beitrag zur Ursachenforschung beim Brustkrebs geleistet. Den Wissenschaftlern gelang der Nachweis, wie die Mutation eines Gens, dass nachweislich für die Entstehung von Krebs verantwortlich ist, bei der Gen-Verdopplung DNA-Schäden verursacht. Und das, obwohl diese Zelle noch über eine intakte Kopie dieses Gens verfügt. Als Ursache dafür haben die Wissenschaftler eine Beschleunigung der Zell-Verdopplung ausgemacht.
Für ihre Untersuchungen haben die Forscher Zellproben von Frauen untersucht, die eine solche Gen-Mutation in sich trugen. Ein Teil dieser Frauen ist bereits an Brustkrebs erkrankt, während die anderen völlig gesund waren. In einem nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler der Frage nachgehen, ob diese krebsverursachenden Replikationsfehler vom Alter abhängig sind. Mit rund 72 000 Neuerkrankungen ist Brustkrebs die mit Abstand häufigste Krebserkrankung in Deutschland.





















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