Netzwerke der Rasseforschung im „Trutzgau“ Thüringen

 

Netzwerke der Rasseforschung im „Trutzgau“ Thüringen

Vor 80 Jahren wurde Karl Astel als Professor für menschliche Züchtungslehre und Vererbungsforschung an die Universität Jena berufen. Der Mediziner war bereits seit 1933 Präsident des Thüringer Landesamtes für Rassewesen in Weimar. Später sogar Rektor, versuchte Astel in enger Anlehnung an SS-Chef Heinrich Himmler, die Universität in eine elitäre „SS-Universität" zu verwandeln. Auf welche Netzwerke konnte Astel dabei setzen, wer finanzierte seine Umtriebe an der Universität Jena? Der Biologiedidaktiker und Wissenschaftshistoriker Prof. Dr. Uwe Hoßfeld hat die rassenkundlichen und rassehygienischen Netzwerke erforscht und die besonderen Verhältnisse im sogenannten Trutzgau Thüringen unter die Lupe genommen. In komprimierter Form veröffentlicht er seine Erkenntnisse in dem Band „Institute, Geld, Intrigen. Rassenwahn in Thüringen, 1930 bis 1945", den die Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen herausgebracht hat. cd

Datum: 16.04.2014
Rubrik: Wissenschaft
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