
Buch über Zuwanderer in Deutschland und Israel
Rund ein Fünftel der deutschen Bevölkerung hat ausländische Wurzeln. Eine der größten Zuwanderergruppen sind die sogenannten „Aussiedler": deutschstämmige Minderheiten aus der ehemaligen Sowjetunion. Die meisten von ihnen leben keineswegs am Rand der Gesellschaft und kommen gut in Deutschland zurecht, sagt Prof. Dr. Rainer K. Silbereisen. Der Entwicklungspsychologe der Jenaer Universität ist Mitherausgeber eines Buches über Zuwanderer in Deutschland und Israel. Es ist das erste Buch, das die Lebenslage von jungen Migranten in Deutschland und Israel umfassend und interdisziplinär analysiert. Basis sind die Ergebnisse des deutsch-israelischen Forschungsverbundes „Migration und gesellschaftliche Integration", der vom Bundesforschungsministerium mit 3,5 Millionen Euro gefördert wurde. Psychologen, Soziologen sowie Erziehungs- und Sprachwissenschaftler haben etwa 17 000 Kinder und Jugendliche in Deutschland und Israel befragt. cd





















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