
Studie: Wie langfristig wirken Präventionsprogramme?
In einer breit angelegten Folgestudie untersuchen die Medizinpsychologen des Universitätsklinikums Jena die langfristige Wirkung von Präventionsprogrammen für Ess-Störungen bei jungen Erwachsenen. Diese hatten vor fünf bis acht Jahren an Unterrichtseinheiten teilgenommen, die von den Wissenschaftlern speziell für Teenager entwickelt worden waren. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium im Rahmen des Förderschwerpunktes Präventionsforschung gefördert. In Zusammenarbeit mit den Schulen sind 2006 bis 2009 über 2 500 Thüringer Schüler der 6. bis 8. Klassen in diese Programme einbezogen worden. Bei ihnen konnte nachweislich eine Verbesserung des Körperselbstwertes und des Essverhaltens erreicht werden, sagt der Psychologe Dr. Uwe Berger. Fünf bis acht Jahre nach der Teilnahme an den Unterrichtseinheiten befragen die Wissenschaftler die nun 16- bis 20-Jährigen erneut und ebenso Gleichaltrige, die kein Präventionsprogramm absolviert haben. cd





















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