
Wirtschaftswissenschaftler forschte zu Lidl
Der Wirtschaftsforscher Prof. Dr. Mike Geppert von der Universität Jena hat das Management und die Beschäftigungsverhältnisse beim Lebensmitteldiscounter Lidl untersucht. Arbeit in Angst, unter permanentem Leistungsdruck, immer unter Beobachtung der Chefs - für die Beschäftigten beim Lebensmittel-Discounter Lidl gehöre das zum Alltag. So offenbarte es das sogenannte Lidl-Schwarzbuch, mit dem die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di 2004 bundesweit Schlagzeilen machte. Es gebe aber auch Lidl-Filialen, in denen Beschäftigte unter guten Bedingungen arbeiten können und sogar zum großen Teil gewerkschaftlich organisiert sind, sagt der Inhaber des Lehrstuhls für Strategisches und Internationales Management. Allerdings seien diese Filialen eher im europäischen Ausland zu finden. Gemeinsam mit einem internationalen Forschungsteam hat der Jenaer Wissenschaftler Lidl-Filialen sowie andere Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel in sieben europäischen Ländern untersucht. Das Projekt wurde gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung.





















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