
Für eine rasche Krebsdiagnose
Der Physiker Dr. Michael Zürch von der Universität Jena wurde mit dem Reichart-Preis der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften ausgezeichnet. Der „Erfurter Nachwuchspreis für anwendungsbezogene Wissenschaft" ist mit 2 000 Euro dotiert. Michael Zürch erhielt die Auszeichnung für seine Dissertationsschrift „High-Resolution Extreme Ultraviolet Microscopy". Gemeinsam mit seinem Doktorvater Prof. Dr. Christian Spielmann forscht Zürch an einer Methode, mit der Krebszellen schnell und unkompliziert entdeckt und klassifiziert werden können. Die Physiker verwenden dazu ein spezielles selbst entwickeltes Röntgenmikroskop, bei dem die Strahlung eines Ultrakurzpulslasers zum Einsatz kommt. Der Laser erzeugt dabei ein Streubild der Zellprobe. Durch die kürzere Wellenlänge des Lasers wird eine deutlich höhere Auflösung des Bildes erreicht als bei einem herkömmlichen Mikroskop, was die Möglichkeit der schnellen Diagnose eröffnet.





















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