
Uni-Klinikum startet Studie zur Schaufensterkrankheit
Radiologen des Universitätsklinikums Jena testen unterschiedliche Katheterbehandlungen bei einem Gefäßverschluss am Oberschenkel. Man spricht von der sogenannten Schaufensterkrankheit. Wenn Medikamente und gezieltes Training die Schmerzen und Beeinträchtigungen durch verengte Beinarterien nicht mehr lindern können, so dass die Patienten nach wenigen Schritten stehenbleiben müssen wie bei einem Schaufensterbummel, dann greift der Arzt zum Ballonkatheter. Unter Röntgenkontrolle wird ein Katheter durch die Beinschlagader zur Engstelle geführt und diese dann mit einem Ballon vorsichtig geweitet. Diese minimal-invasive Behandlung wird Angioplastie genannt. Die Radiologen des Universitätsklinikums Jena haben in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Klinische Studien eine Untersuchung initiiert, in der sie die Sicherheit und Wirksamkeit eines beschichteten Ballonkatheters mit unbeschichteten Kathetern vergleichen. An dieser Studie nehmen bundesweit insgesamt elf Prüfzentren teil.





















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