
Jenaer Wissenschaftler beleuchten drei wichtige Enzyme eines Giftpilzes
Der Kahle Krempling sollte beim Pilze sammeln stehen gelassen werden. Denn sowohl roh als auch gegart kann der Verzehr zum Tode führen. Jana Braesel und ihre Kollegen von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und dem Hans-Knöll-Institut sind jedoch weniger am Gift des Pilzes interessiert, sondern mehr an seinem gelb-braunen Farbstoff. Dessen Ursprung haben sie genauer untersucht und ihre Erkenntnisse veröffentlicht. Wie der Pilz seine Farbe produziert und wofür er sie benötigt, konnte bislang nicht genau beantwortet werden. Drei verschiedene Enzyme sind für die Farbstoffsynthese im Pilz verantwortlich. Der Farbstoff ist unter anderem für den Abbau von organischem Material, zum Beispiel herabfallendem Laub, wichtig. Er produziert Nährstoffe, die der Pilz und die umliegenden Pflanzen nutzen. Die Wissenschaftler haben mit ihren Untersuchungen neue Erkenntnisse zum Zusammenleben von Bäumen und Pilzen gewonnen.





















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